2. Op dieses Jahr, dritte folgt und trotzdem morgige Reha in Ratzeburg..ich brauche euch :-(

Hallo liebe Endomädels,

es fällt mir gerade ziemlich schwer, wie wahrscheinlich den meisten hier zu schreiben. Ich hoffe auch das mein Post nicht zu lang wird und ich zu sehr ausschweife.

Aufgrund meiner psychischen Verfassung würde ich mich wirklich freuen, etwas von euch hierzu zu hören, natürlich ist es kein "Muss".

Ich, 42, habe seit meinem 20 Lebensjahr Endometriose, 50 % GdB, es folgten 13 Operationen in Duisburg und Neuss bis 2012, dann hatte ich 8 Jahre Ruhe, bis ich Anfang Januar dieses Jahres bemerkte - als ich kurzzeitig einen Partner hatte - das es mir beim GV wieder weh tat. Die Endometriose, sass bei mir immer im Douglasraum und Darm, ab und an auch Richtung Blase. Sonst hatte ich, ausser das Problem des Stuhlganges (alle 9 Tage - alles durchprobiert in 22 Jahren) nichts.

Op wurde in Neuss für den 4.2 angesetzt. Rektumendometriose entfernt, nach Hause, nach 2,5 Monaten in die Wiedereingliederung.

Am 28.5 (oder irgendwann um den Dreh) bei der Nachuntersuchung in der Wiedereingliederung untersuchte mich Neuss noch einmal und als Korell mit dem Ultraschallgerät links in die Richtung kam, habe ich fast aufgeschrien, quasi wie vorher. Da konnte was nicht stimmen, sonst war alles dem normalen Lauf, bis auf das auch die Blase plötzlich Probleme macht(e) - Sie entleert sich nicht ganz wenn ich sitze, muss mich dann hinstellen und bemühen und dann gehen bis 90 ml alles raus, ab und zu verliere ich auch so ein bisschen was. Eine Nacht war leider mein Bett (gott sei dank ein Wasserbett und somit gute Reinigungsmöglichkeit) nass.

Kurz - am 15.6 mussten wir also noch mal aufmachen.

Keine neue Endo, u.a. hatte sich Fremdmaterial - Nähte etc mit verwachsen und die op war in dem Fall grösser, das man direkt am Darm schneiden musste und 5 Tage nach der OP nicht sicher war, ob das so hält. Der zweite Aufenthalt war immens schlimm und ich lag 8 Tage.

Um es zum Abschluss zu bringen. Ich war 6 Wochen später wieder da und an der gleichen Stelle tut es genau so weh, wenn er untersucht, sprich - hätte ich eine Partnerschaft, würde nichts funktionieren. So geht es mir "ok" - die Blase funktioniert wie oben - eingeschränkt, aber damit könnte ich noch leben. Sonst ist zb Sport und Arbeiten kein Problem. Gestern habe ich noch mal selber "nachgefühlt" das erste Mal und bin ziemlich fertig, das der Schmerz noch genauso an der Stelle ist. Dr. Korell sagte mir nach den 6 Wochen, wir warten erst mal ab. Jede OP birgt ja neue Verwachsungen....vielleicht legt sich das noch und ich soll auf jedenfall in die Reha fahren. Am 01.10 haben wir den nächsten Termin, und schauen dann noch mal bei der Untersuchung. Ich bin ziemlich verzweifelt. Ich habe Angst, dass ich nie wieder eine Partnerschaft eingehen kann. Ich muss dazu sagen, das ich seit 14 Jahren mit meinen Tieren alleine wohne, Partnerschaften hatte, und schon länger aufgrund meiner Psyche allein bin, das soll aber nicht immer zu sein.

Ich habe schon überlegt nicht morgen zu fahren, obwohl das blödsinnig ist, denn ich weiss ja für mich er muss da noch einmal ran. Ich möchte definitiv nicht zu einem anderen Arzt, wir kennen uns 22 Jahre und bis auf dieses Jahr, war alles immer super für mich, ausserdem schätze ich ihn u.a. auch als Menschen sehr und vertraue ihm. Ev werde ich trotzdem von Dr. Krentel in Duisburg eine Zweitmeinung einholen. Ein weiterer Aspekt und bitte verdreht nicht die Augen ist, das mein Hund knapp über 18 ist und ich mich quasie jeden Abend vorm Zubettgehen schon von ihr verabschiede. Die Angst ist sehr gross, das es in der Reha passiert. Jetzt denke ich natürlich, wenn es eh umsonst ist dort hinzufahren, und sie dann auch noch verstirbt wenn ich nicht da bin,dann ist das alles sinnlos.....

 

Entschuldigt bitte das mein Text so lang geworden ist. Ich habe kaum jemanden zum reden...

Lg Steffi

 

Hallo Steffi

Ich finde das ganz und gar nicht blöd, ich kann dich sehr gut verstehen. Ich hänge selber sehr an meinen Tieren. 

Ich bin selber 40 und wohne in Kaarst. Ich habe mich sehr selten anderen Menschen mitgeteilt und auch mit meinen Partnern nie darüber gesprochen, das ich Schmerzen beim GV hab. 

 Es ist nicht leicht einen Partner zu finden der damit umgehen kann. Und bis die Diagnose bei mir kam (erst letzten Mittwoch durch die OP) hatte er es auch nicht wirklich verstanden. 

Die Entscheidung kann dir keiner Abnehmen, aber es muss sich ja was ändern! 

Was mir gut geholfen hat um die Schmerzen in den Griff zu bekommen, ist die Cranio-Sacral-Therapie und Osteopathie um den Beckenboden und andere Strukturen zu lockern.

Aber wie wir ja alle wissen ist das bei jeder von uns anders. Das finde ich übrigens auch einen wichtigen Aspekt bei der Reha! Denn jeder der Probleme mit der Blase hat und Schmerzen hat, verspannt sich dadurch, was die Problematik häufig verschlimmert.

Hast du dich jemals von Physios oder Osteopathen behandeln lassen? 

Und wenn du dich austauschen möchtest, können wir uns auch gerne treffen. Ich bin selber Physio und ggf. klärt sich auch einiges für dich in einem persönlichen Gespräch. 🙂

Fühl dich ganz lieb umarmt. 🥰

Hi Termara, ich danke dir…

Hi Termara,

ich danke dir vielmals für deine Antwort. Wir können sehr gerne einmal in Kontakt treten. Osteopathi oder Physio hatte ich bezüglich der Endo noch nicht, aber damals bei einer Hernie die nach der Op nicht richtig verheilt bzw noch Schmerzen bereitete. Das hat mir geholfen.

Ich weiss jetzt gar nicht, ob man hier auch privat schreiben kann, ansonsten würde ich dir meine Handynummer oder meine Emailadresse einmal schicken.

Liebe Grüsse

Steffi

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Du kannst mir gerne per E-Mail schreiben, dann teile ich dir dort meine Handynummer mit. 🙂

 

Wenn du als Betreff Forum eingibst kann ich dich direkt zuordnen.

Bis dahin alles liebe! 🥰

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Hallo liebe Steffi Ich kann…

Hallo liebe Steffi

Ich kann dich und deine Bedenken gut verstehen. Auch ich hatte bereits mehrere Operationen. In erster Linie ist es wichtig, dass du dich mit deinen Entscheidungen wohlfühlst. Auch ich habe selber Haustiere und kann dich zugut verstehen. Ich denke aber auch, dass dir eine Reha doch einiges gutes tun könnte und auch deinen Allgemeinzustand etwas bessern würde. Auch mir wurde nach der OP welche heute durchgeführt wird, einen REHA-Aufenthalt empfohlen. Nebst dem würde ich dir auch Beckenbodentraining/ Physio empfehlen.  Auch sprechen auf diese Therapiemöglichkeiten die Leute verschieden wn. Bezüglich Ernährung habe ich mich noch nicht damit auseinander gesetzt. Entspannung und Ruhe ist ebenfalls sehr wichtig. Ich wünsche dir für die bevorstehende Zeit viel Kraft und wünsche dir alles Gute. Es wird eine Lösung geben, ganz bestimmt, manchmal braucht es einfach zeit. sei gedrückt!

Ich hoffe, du warst in der…

Ich hoffe, du warst in der Reha. Und dass es dir besser geht?! 
 

Ich bin auch bei Dr Korell in Behandlung und ich bin mir sicher, we gibt sein bestes. 13 OPs sind wirklich viel. Es tut mir leid, dass du da durch musst. Ich wünsche dir, dass der Schmerz weg geht. Bei mir ist leider GV auch immer mal schmerzhaft, nicht alles geht, wie ich möchte - dabei war eine Zeitlang Ruhe. Du bist nicht allein. 
 

alles Liebe und vor allem weniger schmerzen! 

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