Endobefund bei Myom OP

Hallo, 

Ich lese hier schon lange mit, da ich selbst schon jahrelang Endometriose bei mir vermutet habe (bin fast 35 mittlerweile) Nun ist aber in der letzten Zeit ein "Myom" sehr schnell gewachsen, drückte ua. Auf meine blase und es folgte ein Ärztemarathon mit viel Verunsicherung (unklarer Befund, bösartig?). Ich entschied mich für eine minimalinvasive OP nachdem ich eine Ärztin gefunden hatte, die auf dem Gebiet top qualifiziert ist und als erste nicht von einem Bauchschnitt sprach. Meine zunehmenden Schmerzen und Beschwerden schob ich insgeheim aber schon nicht auf das Teil in meiner Gebärmutter. Während der OP wurde dann Endometriose am Uterus und im Douglasraum gefunden, diese wurde per Koagulation "behandelt". Leider ist das Krankenhaus kein Endometriosezentrum (auch wenn sie für die chirurgische Therapie "werben") und ich bin jetzt verunsichert. Ich habe habe einen OP Bericht angefordert sowie die Pathologie, da ich bisher auch nicht weiß wie viele Herde gefunden wurden/Stadium etc. Gelesen habe ich, dass bei einem Befall des Douglas Raums einen Rezension in toto empfohlen wird... Generell habe ich auch gelesen dass veröden/Koagulation langfristig eher mehr Beschwerden verursacht. Meine Schmerzen bisher waren nicht schön, aber ich habe jetzt Angst, dass es richtig schlimm wird. 

 

Über eure Meinungen, Erfahrungen und Tipps wäre ich unfassbar dankbar!

Liebe Grüße

Louisa

Hallo Louisa

Hast du mitlerweile ein endo Stadium erhalten?

Ich habe ebenfalls Endometriose, Adenomyose und einen Uterus myomatosus. im 2017 wurde bei mir eine Laparoskopue gemacht und Endoherde entfert. Im 2018 hatte ich eine Myomektomie mit Entfernung von 5 Myomen und weitere 2 konnten nicht entfernt werden. Diese sind nun bereits je 3cm gross und machen mir Beschwerden. 

Ich glaube von der Art der Entfernung der Endoherde habe ich keine Probleme. Mir machen Verwachsungen von der Endo selbst Beschwerden. 

 

Liebe Grüsse

 

Die Koagulation an sich…

Die Koagulation an sich sollte nicht zu mehr Beschwerden führen, denn das Gewebe heilt ja auch wieder. Das Problem ist vielmehr, dass gar nicht sicher festgestellt werden kann, wie tief die Herde jeweils reichen und ob die Endo komplett erfasst wurde. Beispiel: in meiner ersten OP wurde auch koaguliert, u.a. im Douglas-Raum. An meinen Schmerzen änderte sich exakt gar nichts. Bei einer zweiten OP nur sechs Wochen später wurde dort das Bauchfell eröffnet und die tiefinfiltrierende Endo entfernt, die sich bis zum Rektum vorgearbeitet hatte. DAS war in einem Endo-Zentrum.