Patientinnen-Forum

Ach du Sch*, was für Experten waren das denn? Unfassbar. Ich kenne keine Studie dazu, aber reichlich Mütter mit Endo. Bin selber eine. Das sollte dann wohl nicht möglich sein... Da wäre es sehr interessant, von denen zu erfahren, was für Ärzte da beteiligt waren. War da überhaupt ein Gyn am Werk? Ansonsten wären da sicher die Endometriose-Vereinigung und Endo-Zentren kompetente Ansprechpartner, die jeweils ein Schreiben dazu liefern könnten. Eine Stellungnahme deines eigenen Gyns sollte auch zu bekommen sein. Im Grunde machen sie es dir einfach, denn dieser Ablehnungsgrund ist an Dummheit kaum zu überbieten. Nicht du müsstest eine Studie zitieren, die das widerlegt, sondern die müssten eine vorzeigen, die es beweist. Werden sie nicht können. Bist du zufällig Mitglied in einem Sozialverband wie dem VDK? Die helfen bei so etwas auch, bringen aber natürlich keine Endo-Expertise mit. Dafür kennen sie ihre "Gegner" und die rechtlichen Möglichkeiten.

Doch was gefunden:

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29471493/

Ich nochmal. Der Witz an der Sache ist ja sowieso der, dass ein einziges Gegenbeispiel schon reichen würde, um den Ablehnungsgrund zu widerlegen. Eine einzige Frau, bei der nach einer Schwangerschaft noch Endo vorhanden ist reicht schon. Es hilft also alles nix: die kommen um eine Würdigung des Einzelfalls nicht herum.

...echt nix mehr sagen :-(

Auf so eine bescheuerte Idee kann nur die DRV kommen.

Extrem super Begründung um die EW-Rente abzuschmettern, die werden immer kreativer in dem Verein !!!!

Natürlich Widerspruch einlegen und fragen woher diese Studie stammen soll .

Dann natürlich auch die Stellungnahme des Gutachters an fordern, welcher mit Sicherheit Augenarzt ;-) ist, der deinen Antrag geprüft und bewertet hat.

Ich hoffe, du bist in einem Sozialverband wie z. B. VdK ? 

Die helfen dir weiter zu kommen bzw. wissen besser mit der DRV umzugehen.

...immer dran bleiben, ich drücke meine Daumen mit !

Du darfst dich nicht unterkriegen lassen von denen, die wollen nur das man aufgibt.

Denn wenn es um Zahlung der EW-Rente geht, ist ja immer Kohle mit im Spiel und die lässt die DRV nicht gerne fließen.

Mein Mann ist auch EW-Renter, ich hab da etliche Briefe geschrieben und einen vollen großen Ordner im Schrank stehen über die Korrespondenz mit denen und da waren echt teilweise Kindergarten-Briefe  dabei...unter aller Sau :-(

Bei der DRV sollte Team Wallraff von RTL mal aufkreuzen !!!!!!!!

Meine Vermutung bzgl. der Aussage, eine Schwangerschaft heile Endo, geht sowieso in eine ganz andere Richtung. Und zwar dahin, dass durch Schwangerschaft und Geburt eine Neubewertung der Schmerzen stattfinden könnte. So nach dem Motto: Danach weiß Frau, was RICHTIGE Schmerzen sind und beschwert sich nicht mehr. Über die Sinnhaftigkeit einer solchen Einstellung brauchen wir uns nicht unterhalten. Aber tatsächlich ist mir Ähnliches sogar in der Reha begegnet, und zwar in einer Veranstaltung zum Thema Schmerzbewältigung. Da wurde ernsthaft empfohlen, daran zu denken, dass es anderen noch schlechter geht. Super Methode, die extrem hilfreich ist. Die anderen Ratschläge waren auch so gut (durch Sport die Aufmerksamkeit umlenken...). Das sagt viel darüber aus, wie die von Endo verursachten Schmerzen von Außenstehenden eingeschätzt werden. Nämlich als eine Art Befindlichkeitsstörung. 

Adoptiert und finanziert die DRV dann eigentlich die Kinder, die ausschließlich aus Therapiezwecken zur Welt kamen?

 Das ist unfassbar...

 Viel Erfolg Dir!

...das kriegst du auch so hin :-)

Hat doch beim ersten Mal auch geklappt und aller guten Dinge sind ZWEI ☼